Haupt- und Ehrenamtliche gemeinsam im Einsatz
Während der Rettungsdienst überwiegend von hauptamtlichem Personal ausgeführt wird, wird die Arbeit der Bereitschaften ausschließlich von Ehrenamtlichen getragen.
Ohne Ehrenamtliche, verdeutlicht Rudi Hauck, könnte das BRK, wie auch andere Hilfsorganisationen, die Aufgaben im Katastrophenschutz nicht stemmen. Denn im Katastrophenfall, beispielsweise bei Hochwasserkatastrophen, größeren Unglücken mit einer Vielzahl von Verletzten und Betroffenen stößt der öffentlich-rechtliche Rettungsdienst mit einer nur begrenzten Anzahl an Rettungsfahrzeugen und -mitteln an seine Grenzen. Genau hier kommen dann die Ehrenamtlichen ins Spiel, die zum Beispiel in so genannten Schnelleinsatzgruppen (SEG) engagiert sind. Wird bei einem größeren Unglücksfall oder bei Katastrophenfällen von den integrierten Leitstellen Alarm ausgelöst, dann eilen die Ehrenamtlichen zu Hilfe. Sie besetzen dann beispielsweise weitere Rettungsfahrzeuge, um bei der Versorgung und dem Transport von Verletzten zu helfen oder Betroffene zu betreuen und zu verpflegen. Als Beispiel sei hier die Massenkarambolage im April diesen Jahres auf der Maintalautobahn 70 bei Knetzgau genannt.
So ist am Standort der BRK-Rettungswache Ebern im Gewerbepark „Alte Kaserne“ beispielsweise die SEG Transport 2 stationiert, die von Mitarbeitern der BRK-Bereitschaft Ebern gestellt wird. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein Einsatzkontingent von Fahrzeugen, die bei Bedarf zusätzlich zum öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst von ehrenamtlichen Einsatzkräften besetzt werden und etwa 15-20 Minuten nach einem Alarm ausrücken können. So stehen innerhalb kurzer Zeit zusätzlich ein Rettungswagen, ein Krankentransportwagen und ein Vier-Tragen-Krankentransportwagen zur Verfügung. Weitere Einheiten und andere Schnelleinsatzgruppen mit unterschiedlichen Funktionen sind an anderen Standorten im Landkreis stationiert. So ergibt sich ein verlässliches Netz an zusätzlichen Helfern, die im Katastrophenschutz zur Verfügung stehen, um ihren Mitmenschen unentgeltlich zu helfen.
Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass Ehrenamtliche eine wichtige Säule für Hilfsorganisationen sind. Bei Freiwilligen Feuerwehren erscheint das klar, dass dieser Dienst von ehrenamtlichen Helfern übernommen wird, die neben ihrem regulären Beruf viel Freizeit opfern, um sich aus- und fortzubilden und zu Einsätzen auszurücken. Dass aber beispielsweise auch ein Großteil der Arbeit beim BRK und anderen Hilfsorganisationen von Ehrenamtlichen geleistet wird, mag überraschen. So sind die BRK-Helfer freilich nicht nur im Katastrophenschutz tätig, sondern stehen auch für sanitätsdienstliche Absicherungen bei Großveranstaltungen (z.B. Altstadtfest Ebern oder Open-Air-Konzerte im Schlosshof Eyrichshof) bereit. Von ihnen werden auch Sportveranstaltungen wie Kickbox- oder Handballturniere sanitätsdienstlich abgesichert.
Weiterhin engagieren sich Ehrenamtliche beispielsweise als Helfer bei Blutspendeterminen, bei Altkleidersammlungen, in der Rettungshundestaffel oder der Wasserwacht. Das sind nur wenige Beispiele, die zeigen, wie wichtig Frauen und Männer sind, die sich im Ehrenamt für die Gesellschaft und damit für ihre Mitmenschen einsetzen.
Wer Lust hat, sich beim BRK Ebern zu engagieren oder verschiedene Aufgabenbereiche kennen zu lernen, kann nach Terminabsprache unverbindlich vorbeikommen. Gerne informiert das Rote Kreuz über seine Aufgaben und die Möglichkeit, wie man sich als Ehrenamtlicher in einem engagierten Team einbringen kann. Das nutzt nicht nur den Mitmenschen, sondern macht auch noch Spaß.
Ihr erreicht unseren Bereitschaftsleiter Rudi Hauck über die Rettungswache Ebern, Tel. 09531 250 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Natürlich könnt Ihr Euch auch über unsere Facebook-Seite an uns wenden. Schickt uns am besten eine private Nachricht. Wir freuen uns auf Euch!
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