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Bürgersolaranlage in Ebern

Sonnenernergie mit Dachanlagen nutzen
Auf dem Stadtbauhof Ebern entsteht eine Bürgersolaranlage. Bürger können sich beteiligen

Ebern. Die Stadt stellt die Dächer des Feuerwehrhaus Ebern und des Stadtbauhofs für den Bau einer bürgerfinanzierten Photovoltaikanlage zur Verfügung. Die Gebietsvertretung Bayern des Sonneninitiative e.V. konzipiert, plant und lässt die Bürgersolaranlage bauen. Sie übernimmt die Organisation und Vermarktung. Bürgerinnen und Bürger aus Ebern und Umgebung sind eingeladen, Eigentum an den 1.194 Solarmodulen, die das Sonnenkraftwerk zählt, zu erwerben. Das Kraftwerk soll bis März 2021 ans Netz gehen. Zuvor werden die jetzigen Dächer saniert und mit Trapezblechen erneuert.

Bürgerinnen und Bürger aus Ebern und Umgebung können sich freuen: Jetzt ist die Erzeugung von umweltfreundlichem Sonnenstrom auch ohne eigenes Dach möglich. Auf den Dächern der Feuerwehr und des Stadtbauhofs Ebern, Klein-Nürnberg 22 und 22 a wird eine Bürgersolaranlage entstehen. Hierfür hat die Gebietsvertretung Bayern des Vereins Sonneninitiative e.V. ein Bürgersonnenkraftwerk projektiert. Die Investition soll nun mit vorrangig regionalem Bürgerkapital finanziert werden. „Die Eberner Bürger haben zuerst die Möglichkeit Anteile zu zeichnen, so dass die Wertschöpfung aus dem Stromverkauf in Ebern bei den Bürgern verbleibt“, freut sich Bürgermeister Jürgen Hennemann. Dieser hat die Anregung von Bauhofleiter Christian Rhaese im vergangenen Jahr aufgegriffen und die Abstimmungen vorangebracht. Der Stadtrat hat das Vorhaben in seiner letzten nichtöffentlichen Sitzung einstimmig beschlossen.

„Das war nicht ganz einfach, da einige Investitionskosten zur Sanierung der Dächer bei der Stadt verbleiben, erklärt Bürgermeister Hennemann. Mit der Installation der Bürgersolaranlage wird eine Dachsanierung vorgenommen. Die noch mit Asbestbetonplatten belegten Dächer werden fachgerecht entsorgt und eine neue Dachhaut (Trapezblech) aufgebracht. „Die Dachsanierung stand schon länger zur Diskussion und wird jetzt durch die Vermietung der Dächer für eine Bürgersolaranlage mitfinanziert“; erklärt Bürgermeister Hennemann. Trotzdem sind noch rund 80 T€ aus Haushaltsmitteln beizusteuern, so dass nach Alternativen für die Mitfinanzierung der Dachsanierung gesucht wurde.

An der Bürgersolaranlage auf Bauhof und Feuerwehrhaus kann sich jeder Bürger beim Verein sonneninitiative eV. Beteiligen, durch Erwerb von Anteilen an der Dach Solaranlage. Die jährliche Effektivverzinsung (nach Abschreibung) wird derzeit mit bis zu 2,5 bis 3% angegeben.

Der Sonneninitiative e.V. ist Träger des Deutschen Solarpreises und hat in Bayern eine Gebietsvertretung, die Karl-Heinz Konrad aus Lohr am Main in Unterfranken betreibt. Die gut geeigneten Dächer wurden von der Stadt Ebern für das Bürgersonnenkraftwerk für 20 Jahre plus Verlängerungsoptionen zur Verfügung gestellt, sodass nun für die zu installierende Photovoltaikanlage die künftigen Eigentümer geworben werden können.

Das Projekt soll noch in 2020 angegangen werden und im Frühjahr umgesetzt werden. Marketing und Pressearbeit erfolgt durch den Verein sonneninitiative eV. Unterstützt durch die Stadt Ebern.

Die Sonneninitiative verwaltet das Sonnenkraftwerk der Eigentümer und schüttet die Gewinne aus den Stromerlösen an die jeweiligen Anteilseigentümer entsprechend deren Beteiligungshöhe (Modulanzahl) aus.

Jeder, der sich beteiligt und Anteilseigentum erwirbt, kann so eine gute wirtschaftliche Rendite aus den abgerechneten Sonnenstromerlösen erzielen. Sie werden vom Verein Sonneninitiative betreut. Die Beteiligungsmöglichkeiten werden in Kürze veröffentlicht.

Zusätzlich erzeugen die Beteiligten auch gemeinnützige Beiträge zu den Klimaschutzzielen in ihrer Region durch Einsparung von klimaschädlichem Kohlendioxid. Mit dem Erwerb von nur 1 Kilowatt Peak (3 Module) auf 5 m² Fläche, der kleinsten Beteiligungsmöglichkeit, werden der Umwelt jährlich zwischen 600 und 700 Kilogramm CO2 erspart.

Die Sonneninitiative wurde im Jahr 2003 gegründet und hat bis heute über 250 Bürgersonnenkraftwerke ans öffentliche Netz gebracht. Die Gebietsvertretung in Bayern gibt es seit 2014. Diese ist vorwiegend im nordbayerischen Raum tätig gewesen. Dort sind bis jetzt Bürgersonnenkraftwerke entstanden in Rothenburg, Uffenheim, Ochsenfurt, Würzburg, Höchberg, Margetshöchheim, Unterdürrbach und in ganz Unterfranken, wie in Karlstadt, Gemünden und Lohr am Main, Rieneck und Burgsinn.

Weitere Infos gibt es unter www.sonneninitiative.de oder beim Gebietsvertreter Karl-Heinz Konrad in Bayern, zum Romberg 1, 97816 Lohr, Tel. (0171) 524 95 66, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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