Der SPD Ortsverein hat rote Gießkannen und Transportwägen für die Nutzung am Friedhof Ebern an Bürgermeister Jürgen Hennemann übergeben. „Wir wollen damit die Stadt unterstützen und den Bürgern, wie bereits vor Jahren schon einmal, Hilfestellung zum Bewässern der Gräber und der Grabpflege bieten,“ erklärt Eckart Roeß, SPD Ortsvereinsvorsitzender die Initiative. Etwas Farbe schade auch nichts, ergänzte Ruth Metter. Es sei aufgefallen, dass die Wägen und Gießkannen einem ständigen Verschleiß unterliegen, deswegen habe man sich im SPD Vorstand zu dem Schritt entschieden. „Die übrigen Friedhöfe der Stadt in den Stadtteilen erhalten ebenfalls Gießkannen, die im Frühjahr bereit stehen, bzw. vor Ort übergeben werden,“ ergänzt stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender Andreas Kern.
Der Bürgermeister bedanke sich für das Engagement und nahm die Kannen und Wägen zunächst für das Depot im Bauhof entgegen, in dem diese für die im Frühjahr beginnende Saison, eingelagert werden. Sie werden ab Ostern auf dem Friedhof zur Verfügung stehen, so Hennemann.
Bild SPD Ebern, Werner Freibott
Bildtext: Für die SPD Ebern übergeben aus der Vorstandschaft von Andreas Kern, Eckhart Roeß, Ruth Metter, Gießkannnen und drei Wägen für den Transport von den drei Wasserstellen im Eberner Friedhof, an den Bürgermeister Jürgen Hennemann vor der Marienkapelle.
Zur aktuellen Diskussion um unsere Friedhöfe und dem Thema Waldfriedhof wurde an unserem SPD Bürgerstammtisch eingehend diskutiert. Der SPD-Vorstand und viele Mitglieder der SPD halten einen Waldfriedhof in Ebern für unnötig und nicht umsetzbar, wie in der Diskussion deutlich wurde. „Den Wunsch können wir verstehen, aber die Finanzierung und die Grabkosten , die sich ergeben, sind nicht leistbar,“ fasst Werner Freibott die Diskussion zusammen. Es gäbe inzwischen auf jedem Friedhof die Möglichkeit, Urnengräber und einfache Urnenfelder ohne Pflegeaufwand zu nutzen. Das reiche als Alternative, auch um die bestehenden Friedhöfe zu erhalten und zu nutzen. Ein weiterer Friedhof koste der Stadt und den Bürgern nur unnötig Geld.
Eckart Roeß
